Standort der Bienenstöcke

Der Standort des Bienenstocks ist zusammen mit den Angaben zur Identifizierung der Bienenstöcke in einem Verzeichnis festzuhalten. Die Standorte und Wanderplätze der Bienenvölker müssen auf einer Karte in einem geeigneten Maßstab (z.B. 1:50 000) eingetragen werden.
Der Standort der Bienenstöcke muss genug natürliche Quellen an Nektar, Honigtau und Pollen für die Bienen und Zugang zu Wasser bieten.
In einem Umkreis von 3 km um den Bienenstock muss die Bienenweide im Wesentlichen aus Wildpflanzen und oder aus Kulturpflanzen bestehen, deren landwirtschaftliche Pflege nur eine geringe Umweltbelastung mit sich bringt und die die ökologische Qualität der Imkereierzeugnisse nicht nennenswert beeinträchtigt. Der Bienenstock muss sich in ausreichender Entfernung von Verschmutzungsquellen, wie z.B. Autobahnen, Industriegebieten, Abfalldeponien und -verbrennungsanlagen usw. befinden.
Da im konventionellen Raps und intensiven Obstanbau auch Pflanzenschutzmittel während der Blüte zum Einsatz kommen können, werden Erzeugnisse, die von solchen Bienenstandorten gewonnen werden auf Anweisung der zuständigen Länderbehörden regelmäßig auf Insektizide und Fungizide untersucht.
Weitere Informationen über insektenfreundliche Bewirtschaftungskonzepte finden Sie im Internet unter Netzwerk Blühende Landschaft .